Eine Studie des Berner Instituts für Hausarztmedizin (BIHAM) zeigt, wie Medizinische Praxiskoordinatorinnen Hausärztinnen und
Hausärzte bei der Diabetesbetreuung entlasten können.
In der Schweiz sind rund 200 Medizinische Praxiskoordinatorinnen (MPK) in Hausarztpraxen tätig. Sie unterstützen Ärztinnen und Ärzte bei der Betreuung chronisch kranker Patienten. MPK sind ursprünglich als Medizinische Praxisassistentinnen (MPA) ausgebildet. Nach einigen Jahren Berufspraxis können sie die Zusatzausbildung zur MPK machen.
Die Studie «Interprofessionalität in der Grundversorgung bei Typ-2-Diabetes» des Forschungsteams um Sven Streit und Anna-Katharina Ansorg am BIHAM zeigt, dass komplexe und zeitintensive Betreuungsaufgaben von der Hausärzteschaft zur MPK verlagert werden können. Von Blutzuckermessungen über Fussuntersuchungen bis hin zur Ernährungs- und Bewegungsberatung – MPK können bei der Betreuung von Diabetes-Patienten viele Leistungen gleichwertig übernehmen.
Adrian Göldlin arbeitet in seiner Gruppenpraxis in Bern mit einer MPK zusammen. Im Kurzfilm schildert er, wie er die interprofessionelle Zusammenarbeit erlebt.
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